Während im Grünheider Ortsteil Hangelsberg nach alten DDR-Unterlagen des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe ein mächtiges Grundwasservorkommen „gefunden“ wurde, der Wasserverband Strausberg-Erkner Sorge hat, all seine Kunden künftig ausreichend mit Trinkwasser versorgen zu können und Tesla schon mal die baulichen Voraussetzungen für seine Werkserweiterung schafft, gibt es eine neue Überraschung. Dietmar Woidke hatte Elon Musk jegliche Unterstützung bei der Lösung der Wasserproblematik zugesagt (für eine Ansicht des Briefes hier klicken). Wie die aussehen könnte, haben nun Recherchejournalisten von Stern / RTL herausgefunden: Tesla wird sich wohl eine Reihe kleinerer Brunnen bohren dürfen, von denen jeder einzelne nur der Zustimmung des Landkreises bedarf. Hiermit kann der Wasserverband Strausberg-Erkner, der sich in der Vergangenheit als nicht ganz so geschmeidig wie die Politiker und die Behörden gezeigt hat, umgangen werden. Auch wird den Naturschutzverbänden jede Möglichkeit genommen, Einwände wegen negativer ökologischer Folgen zu erheben oder gar wegen dieser zu klagen. Bekannter Weise unterhielt vor dem Mauerfall die Staatssicherheit der DDR auf dem heutigen Teslagelände ein riesiges Logistik- und Beschaffungszentrum. Zu dessen Betrieb brauchte es ebenfalls Wasser. Auch die Staatssicherheit bediente sich deshalb eigener Brunnen, deren Fördermengen selbstverständlich so geheim waren, wie alles bei der Stasi. Ein Déjà-vu also für die Grünheider ….