Am 08.12.22 wird die Gemeindevertretung in Grünheide darüber abstimmen, ob Tesla weiteres Waldgebiet kaufen, den Wald roden und dorthin expandieren darf. Zur Verzögerung in der Abstimmung der Gemeindevertreterversammlung hatte geführt, dass der ortsansässige Wasserverband Tesla vertraglich Wasser nur für die erste Ausbaustufe zugesagt hatte. Tesla sucht hier nun Abhilfe und bietet an, bei der Wassersuche behilflich zu sein. Sollte diese Hilfe zum Ziel führen und der Mehrbedarf des Autobauers so gedeckt werden, ändert das nichts am Wassermangel der Region. Schon jetzt sind Wasserrationierungen und Preiserhöhungen durch den Wasserverband Strausberg-Erkner beschlossen. Nicht nur die Quantität, auch die Qualität unseres Trinkwassers würden durch tiefere Bohrungen mit weiteren Einzugsgebieten beeinträchtigt. Die Flora und Fauna unserer Region kann sich ihr Wasser weder in grösserer Tiefe noch in weiterer Ferne beschaffen. Die Wassertafel Berlin-Brandenburg warnt vor Versuchen, sich über den vorhandenen Wassermangel hinwegsetzen zu wollen und so die Quantität und Qualität der lebensnotwendigen Ressource Trinkwasser zu gefährden.
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