In einer aktuellen Pressemitteilung (20.12.2022) teilt das Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei mit, dass von einer Erholung des Flusses bisher keine Rede sein könne. Ihr Salzgehalt sei nach wie vor deutlich zu hoch und das katastrophale Fischsterben, das sich im Juli / August 2022 ereignet hatte, könne sich bei steigenden Temperaturen wiederholen. Dieses Resultat ergab eine Routinebefischung durch das Institut am 29. November dieses Jahres. Die Befischung ergab sowohl eine deutlich reduzierte Zahl von Fischen wie auch das gänzliche Fehlen sonst üblicher heimischer Fischarten.
Das Leibnitz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei hatte nach dem massenhaften Fischsterben in der Oder Handlungsempfehlungen formuliert, wie eine solche menschengemachte Umweltkatastrophe in Zukunft vermieden werden kann. Hier der Link zu dem Policy Brief des IGB:
https://www.igb-berlin.de/sites/default/files/media-files/download-files/IGB%20Policy%20Brief%20-%20Die%20Zukunft%20der%20Oder_web.pdf