Der Teslachef Elon Musk erfährt mit der Begründung, eine Vielzahl von Industriearbeitsplätzen in Brandenburg zu schaffen, beim Bau und beim Betrieb seines E-Autowerks jegliche Unterstützung  seitens der Landespolitik und der Behörden. Die Hälfte seiner bisher engagierten 10.000 Mitarbeiter soll aus Berlin kommen, rund 10 % aus Polen. Es sollen Angehörige 50 verschiedener Nationen in Grünheide arbeiten, unter ihnen viele ehemalige Geflüchtete. Es liegt auf der Hand, dass diese Arbeitnehmer weder perfekt unsere Sprache beherrschen noch wissen, wie Arbeitsverträge in Deutschland auszusehen haben. Sie sind somit mehr als andere Arbeitnehmer auf einen fairen Arbeitgeber und eine starke Interessenvertretung angewiesen. Die Wassertafel Berlin-Brandenburg hat nachgeforscht, wie es mit beidem bei Tesla in Grünheide aussieht. Unser Artikel erscheint anlässlich des 1. Mai 2023 in Heft 5 Seite 6 der Sozialistische Zeitung (SoZ). Zum Lesen bitte hier anklicken.  

 

Fotos unten: Die Bürgerinitiative Grünheide, die seit 3 Jahren gegen den Tausch eines Wald- und Seengebiets gegen Grossindustrie in Grünheide kämpft, war zusammen mit anderen Klimaaktivitsen bei der Demonstration anlässlich des 1. Mai im Grunewald dabei. Das Motto der Demonstration, an der 7.000 Menschen teilnahmen, lautete: „Reichtum Wird Abgeschafft“, das der Grünheider „Rettet unser Trinkwasser, kauft keine Teslas“. Gerade betuchte Bürger, wie sie im Grunewald leben, meinen ihr ökologisches Gewissen entlasten zu können, indem sie auf grosse und luxuriöse batteriegetriebene Automobile umsteigen. Diese Rechnung geht nicht auf – sie geht zu Lasten unserer Umwelt.

Beitragsbild: Das Foto zeigt das ehemalige Bahnhofshäuschen von Fangschleuse (Ortsteil von Grünheide), welches heute die IG Metall beherbergt.